Selbstbewusste Friseurin

8 hilfreiche Wege zu mehr Selbstverantwortlichkeit

Nur Vorgaben abarbeiten oder den Salonalltag aktiv gestalten?

Wenn Du auf der Suche nach einem neuen Friseur-Job bist und die Friseur-Stellenanzeigen studierst, dann weißt Du wie viel Wert Saloninhaber auf eigenverantwortliches und selbständiges Arbeiten legen. Die wahren Stars im Salon-Team sind diejenigen, die mit Eigeninitiative anfallende Aufgaben erledigen und nicht ständig mit neuen Aufgaben versorgt werden müssen. Diese Fähigkeit solltest Du Dir als Friseurin oder Friseur so früh wie möglich aneignen. Ideal wenn Du Dich bereits in der Friseur-Ausbildung aufmerksam bemühst und signalisierst, dass Du Verantwortung übernehmen kannst und möchtest. Denn auch hier gilt „Übung macht den Meister“.

Bereicherung für jeden Friseursalon

Selbstverantwortliche Mitarbeiter im Salon agieren von sich aus, sind optimistische, strahlen Selbstbewusstsein aus und machen den Friseuralltag für das Team und auch für die Kunden angenehmer. Als eben solcher Team-Player bist Du zuverlässig und gewissenhaft, flexibel und ein echter Macher. Kein Wunder also das solche Friseurinnen und Friseure gefragt sind!

Also…Ärmel hochkrempeln, Schere und Kamm im Anschlag und dann diesen 8 wertvollen Ratschlägen folgen:

  1. Initiative zeigen

Sei wachsam und halte Ausschau nach Möglichkeiten Verantwortung im Salon zu übernehmen. Biete an Aufgaben in neuen Projekten zu übernehmen. Melde Dich freiwillig Tätigkeiten zu übernehmen, ohne erst danach gefragt zu werden. Erledige Deine Aufgaben immer gewissenhaft, so klein sie auch sein mögen. Haare zu fegen oder andere Reinigungsarbeiten sind vielleicht nicht besonders glamourös, müssen aber erledigt werden und das vor allem sorgfältig. Achte auf die vielen Details in Deinem Friseur-Job und so wirst Du ganz schnell zu einem Teammitglied auf das man sich verlassen kann.

  1. Nutze jede Gelegenheit zum Lernen

Das meint natürlich nicht nur aufmerksam bei Weiterbildungen und Trainings im Friseurhandwerk zu sein – das versteht sich wohl von selbst, sondern auch täglich im Friseursalon darauf zu achten, wie die Kollegen bestimmte Arbeiten ausführen. Das ist in der Friseur-Lehre natürlich Pflicht, aber auch als gestandene Friseurin oder Friseur kannst Du von der Kollegin neben Dir etwas lernen. Denn vielleicht ist sie Colorations-Spezialistin, kreiert besonders aufregende Hochsteckfrisuren oder ist ein Verkaufstalent.

  1. Bleibe motiviert

Machmal muss man auch beißen. Lerne Dich immer wieder selbst zu motivieren, weiter zu machen, wenn die Kollegen schon aufgeben. Ein toller Antrieb, um ein Tief zu überwinden und auch dauerhaft motiviert zu bleiben, ist immer vor Augen zu haben, welches langfristige Ziel Du für Deine Friseur-Karriere siehst. Einen eigenen Salon aufmachen, Mode-Stylist sein oder für Magazine, Film und Fernsehen arbeiten. Wenn Du weißt, wo Du hin möchtest, ist das der erste Schritt in genau diese Richtung. Schreibe Deine Ziele auf und denke immer daran. Das hilft Dir auch an Tagen an denen es scheinbar gar keine erfreulichen Ereignisse gibt, fokussiert und motiviert zu sein.

  1. Hausaufgaben machen

Der Friseurberuf ist der schönste Beruf der Welt. Wenn Du ihn liebst, dann wird er zu Deinem Leben. Scanne regelmäßig die einschlägigen Magazine, die Online-Portale und interessante Blogs. Neben der Erweiterung Deines technischen Geschicks solltest Du auch über die Branche und die Industrie gut informiert sein. Oft ist es hilfreich, wenn Du nicht versuchst über alles und jeden Bescheid zu wissen, sondern Dir ein ganz besonderes Thema heraussuchst und hier echter Experte wirst. Höre nie auf zu lernen und Dich weiterzuentwickeln.

  1. Gewöhne Dich an ungewohnt

Akzeptiere und nimm Veränderungen an. Nur weil etwas „schon immer so gemacht“ wurde, heisst das natürlich nicht, dass es für immer nun so bleibt. Veränderungen im Friseursalon gehen oft einher mit neuen Verantwortlichkeiten und Rollen. Lass Dich davon nicht irritieren oder aufhalten. Sieh es als Chance! Lass Dich nicht von einer Welle der Veränderung wegspülen, sondern sei bereit und surfe auf ihr zu Deinem Friseurerfolg.

  1. Respektiere andere

Zwischenmenschliches Fingerspitzengefühl ist wohl kaum in einem anderen Job so wichtig wie im Friseurberuf. Und mit dem Kunden eine gute Beziehung und Atmosphäre aufzubauen, ist meist auch ein bisschen mehr als nach dem nächsten Urlaub zu fragen. Hilf Deinen Team-Mitgliedern, wenn sie Unterstützung brauchen, auch wenn Du dann nicht im Mittelpunkt der des Salongeschehens stehst. Sprich mit den Menschen – den Kunden, den Kollegen und dem Chef – und höre ihnen zu und finde heraus wofür sie sich interessieren. Dieses Interesse und der Respekt werden dann auch zu Dir zurückkommen.

  1. Akzeptiere Fehler

Es kann nicht immer nur alles glatt gehen. Sollte Dir ein Fehler unterlaufen, akzeptiere, dass auch Du nur ein Mensch bist und Fehler eben passieren. Auch wirst Du an herausfordernden Aufgaben das ein oder andere Mal scheitern. Dieses Scheitern und auch die Fehler die jeder in seinem Friseurleben macht, werden Dir die besten Lektionen lehren. Und wenn Du mit Deinem Scheitern umgehen kannst, dann wirst Du selbstbewusster und kannst Dich weiterhin motiviert auf Herausforderungen einlassen. Immer positiv denken!

  1. Arbeite an Dir

Selbstbewusst und eigeninitiativ im Job zu handeln ist harte Arbeit und keine magische Eigenschaft, die von irgendwoher zugeflogen kommt. Verschaffe Dir eine „ich schaffe das“ Einstellung. Lass Dich nicht unterkriegen. Und wenn Du jeden Tag daran arbeitest als Friseurin oder Friseur im Salonalltag Verantwortung zu übernehmen und „alleine zu laufen“, wird sich dies auch unweigerlich positiv auf ander Lebensbereiche ausweiten.

Auf geht’s – frisch ans Werk!

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