Bewerberin im Vorstellungsgespräch

Was Du während der Jobsuche vermeiden solltest (Teil 1)

Viele Ratgeber sind darauf ausgelegt, Tipps zu geben, was man währende der Jobsuche alles tun sollte. Aber von welchen Dingen ist eigentlich abzuraten? Das scheint auf der Hand zu liegen, trotzdem kursieren immer wieder Geschichten über ungewöhnliches Verhalten von Bewerbern, die kaum zu glauben sind. Darum gibt es hier ein paar Tipps, basierend auf diesen Geschichten, worauf du definitiv als Bewerber verzichten solltest.

Was du in deiner Bewerbung vermeiden solltest

Schicke nicht einfach nur deinen Lebenslauf als Bewerbung

Das mag in wenigen älteren Branchen in Ordnung sein, aber im Friseurhandwerk sollte eine gewisse Form gewahrt werden. Zumindest in Deutschland gehören zu einer ordentlichen Bewerbung ein Anschreiben, mit dem Hinweis auf eine Bewerbung als „Friseur“ im Betreff und dem darauf folgenden Bewerbungstext, einem vollständigen tabellarischen Lebenslauf und den angehängten Zeugnissen und Referenzen. Oftmals wird in der Stellenbeschreibung genau genannt, welche Unterlagen einzureichen sind. Wer dies nicht schafft, hat sich schon disqualifiziert.

Duze den Leser deine Bewerbung nicht

Denn du weißt nie, wer sie am Ende lesen wird. Im schlechtesten Fall bekommt eine Personalerin im besten Alter deine Bewerbung vor die Nase und wird sie vermutlich direkt aussortieren. Außer die Stellenausschreibung spricht den Leser mit Du an, dann gilt dies als eine Aufforderung, die Antwort auch mit Du zu schreiben.

Fülle deinen Lebenslauf nicht mit unwichtigen Dingen

In der Regel interessiert deinen zukünftigen Arbeitgeber nicht, wo du in den Kindergarten gegangen bist oder wo du schon überall mal im Urlaub warst. Für angehende Auszubildende ist es vielleicht noch in Ordnung die Grundschule aufzuführen, aber für Gesellen und Meister sollte das älteste Ereignis der höchste Schulabschluss sein. Auch sind beispielsweise Praktika oder Weiterbildungen nur dann aufzuführen, wenn sie für die ausgeschriebene Stelle wirklich wichtig sind. Bei Bewerbern unter 25 Jahren reicht für gewöhnlich eine DIN A 4 Seite, bei älteren Bewerbern sollten 2 Seiten nicht überschritten werden.

Lüge nicht im Lebenslauf

Eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit, doch die Versuchung ist für einige doch relativ groß, den Lebenslauf etwas auszuschmücken, damit dieser nicht so leer erscheint. Oder es gibt vielleicht eine Phase im Leben, die man verschweigen möchte. Ehrlichkeit zieht bei den meisten Arbeitgebern deutlich besser, als Unwahrheiten und diese kommen meistens spätestens im Vorstellungsgespräch ans Licht. Auch Arbeitgeber sind nur Menschen und wissen, dass es Phasen im Leben gibt, die nicht immer so laufen, wie man es sich vorstellt. Beispielsweise eine Krankheit, eine Auszeit oder Arbeitslosigkeit sind also kein Grund sie zu verheimlichen. Wenn der Rest überzeugt, wird es Raum im Vorstellungsgespräch geben, um diese Dinge zu besprechen.

Im zweiten Teil von, was Du während der Jobsuche vermeiden solltest, findest du entsprechende Tipps zu Dingen, die während des Vorstellungsgespräches zu vermeiden sind.

Was Du während der Jobsuche vermeiden solltest (Teil 2)