Führungsstile im Friseursalon

Führungsstile im Friseursalon – Welcher Führungstyp bist du?

Wer die Position einer Führungskraft einnimmt, bringt seinen Führungsstil in der Regel gleich mit. Dieser ist schließlich abhängig von der Persönlichkeit. Führung ist aber auch etwas, das man lernen kann. Wer weiß, welcher Führungstyp er ist, kennt auch seine Stärken und Schwächen. Er weiß, woran er arbeiten muss, um seine Führungsqualitäten zu verbessern. Das gilt für Führungskräfte in allen Berufen. Auch als Mitarbeiter kann es hilfreich sein, den Führungsstil seines Vorgesetzten zu kennen. Im Folgenden erfährst du, welche klassischen Führungsstiles es gibt.

Die wichtigsten Führungsstile im Salon

In der Theorie gibt es drei klassische Hauptführungsstile mit bestimmten Merkmalen:

  • Der demokratische Führungsstil. Diese Führungskräfte beziehen ihre Mitarbeiter ein und lassen sie an allen Entscheidungen mitwirken.
  • Der autoritäre Führungsstil. Diese Führungskräfte wünschen kein Mitwirken ihrer Teams und entscheiden weitestgehend alleine.
  • Der Laissez-faire Führungsstil. Diese Führungskräfte suchen den Mittelweg und lassen ihren Mitarbeitern viel freie Hand.

Weitere Formen des Führungsstils

Charaktere und Persönlichkeiten sind in der Regel nicht in nur drei Kategorien einteilbar, sondern deutlich vielfältiger. Darum gibt es weitere Unterformen der Führungsstile, die sich aus den drei Hauptführungsstilen ableiten lassen.

  • Der situative Führungsstil. Diese Führungskräfte passen ihren Führungsstil an jeden Mitarbeiter an. Sie erkennen, welche Art von Führung der Mitarbeiter benötigt und stimmen ihr Verhalten individuell darauf ab.
  • Der kooperative Führungsstil. Bei diesem Führungsstil geht es um die Kooperation von Mitarbeiter und Vorgesetztem und die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von Ideen.
  • Der systematische Führungsstil. Diese Führungskräfte sind ständigem Wandel ausgesetzt und leiten nur noch indirekt. Sie vermitteln mehr die Visionen als strikte Anweisungen, um Ziele zu erreichen. Dies setzt ein sehr selbstständiges und qualifiziertes Team voraus.
  • Der symbolische Führungsstil. Dieser Führungsstil nutzt Symbole, beispielsweise die Geschichte, Tradition oder bestimmte Grundsätze des Unternehmens, um die Mitarbeiter zu führen.
  • Der partizipative Führungsstil. Partizipativ bedeutet mitwirken, bei diesem Führungsstil legt der Vorgesetzte Wert auf das Mitwirken von qualifizierten Mitarbeitern an Ideen, Umsetzungen und Entscheidungen.
  • Der autokratische Führungsstil. Dieser Führungsstil ist durch uneingeschränktes Machtstreben ausgezeichnet. Die Führungskraft ist der alleinige Entscheider und erwartet ganzheitliches Folgen und Ausführen durch die Mitarbeiter.
  • Der patriarchalische Führungsstil. Diese Führungskräfte bevorzugen die väterliche Führung. Sie sind autoritär, aber auch gütig und sind bei privaten Angelegenheiten ebenfalls ein möglicher Ansprechpartner.

Die genannten Führungsstile sind eine wissenschaftliche Kategorisierung, die sicher nicht immer im Detail auf jeden zutreffen, aber richtungsweisend sind. Führung ist zudem etwas, was erlernt werden kann. Wer seinen Führungsstil realistisch reflektiert, kann ihn optimieren.